Als besondere Gottesdienstform wird an jedem Sonntag, an dem in der Seelsorgeeinheit kein anderer besonderer Gottesdienst stattfindet, im gleichmäßigem Wechsel in jeder Gemeinde ein paralleler Kleinkindergottesdienst angeboten.

Dabei beginnen die Kinder den Gottesdienst im Gemeindegottesdienst und gehen dann mit dem Leitungsteam und gerne auch mit ihren Eltern zum Kindergottesdienst. Manchmal beginnen sie den Kindergottesdienst auch direkt im jeweiligen Kirchengemeinderaum. Dort wird das Evangelium des Tages auf kindgerechte Art thematisiert, es wird gesungen, gebastelt – und manchmal sogar gevespert.

Wenn die Zeit es zulässt, wird der Gottesdienst in der Pfarrkirche gemeinsam mit den „Großen“ und beendet.
Ansprechpartnerinnen der jeweiligen Vorbereitungsteams:

  • St. Martinus Bierlingen: Gitta Faiß
  • St. Ottilia Börstingen: Sabine Vater
  • St. Johann Baptist Felldorf: Kornelia Bonoch
  • St. Georg Sulzau: Carmen Gramer und Christine Deutschle-Wagner
  • St. Peter und Paul Wachendorf: Gabi Faiß

Übrigens:Wussten Sie das schon? –
Eine kleine Info für alle Eltern und Erziehungsberechtigten von Kindern im Klein-, Kindergarten- und Grundschulalter:

> Der parallele Kleinkindergottesdienst richtet sich mit seiner Gestaltung vor allem an die mitfeiernden Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter, wobei auch noch jüngere und auch ältere Kinder durchaus altersentsprechend einbezogen werden können. Die Kinder, die sich alleine „trauen“, dürfen ohne Begleitung durch Eltern oder ältere Geschwister zum Kindergottesdienst kommen, aber auch Begleitpersonen, gleichgültig welchen Alters, sind herzlich willkommen und dürfen gerne mitfeiern.

> Was wird in den parallelen Kindergottesdiensten gemacht?

In unseren parallelen Kindergottesdiensten wird auf alters- und kindgemäße Art und Weise das Wort Gottes des betreffenden Sonntags „ausgelegt“. Das heißt, aus den Lesungen bzw. dem Evangelium des betreffenden Sonntags wird ein Thema ausgesucht, das dann den Kindern mit Hilfe von Geschichten, Spielen, Bastelarbeiten u.ä. erschlossen wird. Drum herum werden religiöse Kinderlieder – meist mit Gesten oder Aktivitäten – gesungen und Gebete formuliert, die die Lebenswelt und die Gefühlswelt der Kinder zur Sprache bringen und ihnen helfen, die Inhalte und Themen zu verstehen und zu verinnerlichen.
Zur „Nacharbeit“ bzw. als Gesprächsanlass für die Kinder und die Eltern über das Erfahrene und Erlebte bekommen die Kinder in der Regel ein Bild, einen Gegenstand oder ein Blatt mit, das mit dem zu tun hat, was besprochen wurde.

> Und wie läuft so ein „Paralleler Kleinkindergottesdienst“ ab?

Der Ablauf ist in allen unseren Kirchengemeinden in etwa gleich:

1. Begrüßung/ Anzünden der Jesus-Kerze/ Kreuzzeichen

2. Einstimmung mit einem Lied

3. Hinführung mit einem Bild, einer Aktion, einer gestalteten Mitte, einem Rollenspiel, einer Geschichte u.ä., die in das Thema des Gottesdienstes einführt

4. Erzählen des Tagesevangeliums oder der Tageslesung oder auch nur eines Satzes oder eines Gedankens daraus in einer kindgemäßen Fassung und Herstellen des Bezugs zum Thema des Gottesdienstes

5. Erschließendes Gespräch oder Aktion o.ä.

6. Lied

7. Bastelarbeit mit den Kindern und Gespräch

8. Fürbittendes Gebet

9. Vater unser (mit Gesten gebetet)

10. Abschlusslied, das das Thema des Gottesdienstes nochmals aufgreift bzw. weiterführt…

Anschließend: Wir gehen in die Kirche zu den „Großen“ und erzählen dort, was wir gemacht haben. Manchmal singen wir dazu auch noch ein Lied… Dann werden wir alle gemeinsam gesegnet und dann zurück in den Alltag gesendet…

ACHTUNG: In Wachendorf beginnt der parallele Kleinkindergottesdienst in der Kirche und geht dann im Gemeindehaus St. Josef weiter, wo die Kinder nach dem Gottesdienst abgeholt werden können, weil der Weg für eine Rückkehr in die Kirche zu weit ist. Am Ende der Kleinkindergottesdienste steht hier noch eine gemeinsame Segensbitte, bevor die Kinder entlassen werden.

Und in Felldorfbeginnt der parallele Kindergottesdienst auch oben in der großen Kirche zusammen mit den „Großen“. Die Kleinen (und ihre BegleiterInnen) werden dann in ihren Gottesdienst verabschiedet und kehren danach wieder zum gemeinsamen Segen in die Kirche zurück.

Noch Fragen? Dann wenden Sie sich bitte an eine der Mitarbeiterinnen des Vorbereitungsteams in ihrer Gemeinde. Die Mitarbeiterinnen freuen sich schon jetzt über Ihr Interesse und werden Ihnen gerne Auskunft geben!